Thema
Internationale Perspektiven: Schlüsselkompetenzen über Grenzen hinaus
Programm
#nachgefragt
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endlich wieder die durch die Pandemie zwangsläufig vernachlässigte Auseinandersetzung mit internationalen Perspektiven. Die 18. Jahrestagung der Gesellschaft für Schlüsselkompetenzen in Lehre, Forschung und Praxis e.V., die vom 29. bis 30. September in Wiesbaden in Kooperation mit der Hochschule RheinMain digital stattfand, beschäftigte sich mit dem Thema „Internationale Perspektiven: Schlüsselkompetenzen über Grenzen hinaus“.
Die internationale Mobilität von Studierenden ist in den letzten 1,5 Jahren eingebrochen, Auslandsangebote wurden gestrichen. Ungebrochen ist nach einer Studie des Stifterverbands in Kooperation mit McKinsey & Company glücklicherweise die Beliebtheit klassischer Auslandsaufenthalte. Die Erfahrungen der letzten Semester und der damit verbundene Digitaliserungsschub ermöglichen die Teilnahme an Lehrveranstaltungen aus aller Welt. Umso wichtiger ist es, den Blick über die Grenzen hinaus wieder zu schärfen und neue Perspektiven zu öffnen.
Impulsvorträge und Workshops befassten sich intensiv mit der Förderung und Vermittlung von „Interkultureller Kompetenz“ als Schlüsselkompetenz. Wurden in der ersten Keynote die Kompetenzen thematisiert, die für einen Berufseinstieg in ein globales Unternehmen notwendig sind, fokussierte der anschließende Vortrag „Interkulturelle Kompetenz“ als Schlüssel zum Erfolg. Auslandssemester, die die interkulturelle Kompetenz fördern, waren Gegenstand der dritten Keynote – die Vorstellung der DAAD-Bildungsanalyse, die deutsche Hochschulen mit einem passgenauen Beratungs-, Fortbildungs- und Informationsangebot beim Aufbau und der Weiterentwicklung ihrer internationalen Kooperationen unterstützt.
In den anschließenden Workshops wurde die Vermittlung interkultureller Kompetenz im Rahmen von Summerschools, über Service-Learning Projekte mit Migrant:innen oder im Ausland oder über Auslandspraktika diskutiert. Man setzte sich auseinander mit der Frage: „Wie können Incomings und Outgoings gut vorbereitet werden?“ und warf einen Blick auf die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen in Hochschulen aus unterschiedlichen Regionen der Welt, unterstützt durch den Fachausschuss „Internationale Perspektiven auf Schlüsselkompetenzen“ der Gesellschaft.
Ein digitales Rahmenprogramm bot zudem Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und zum Netzwerken. Selbst der Humor kam auf der Tagung nicht zu kurz; ob durch ein Impro-Theater, ein Hessisch-Kurs für Anfänger:innen oder einem Vortrag, in dem die Wichtigkeit des Humors gerade in der Lehre thematisiert wurde.
Die gesamte Tagung wurde der digitalen Arbeitswelt angemessen auf einem Padlet protokolliert: https://padlet.com/IsabellaBuck_HSRM/10pt9owpt6ep6b8m
Das Fazit der 18. Jahrestagung der Gesellschaft für Schlüsselkompetenzen in Lehre, Forschung und Praxis e.V.:
- Wie schon auf der letzten erfolgreichen digitalen Tagung: Kollaboratives Arbeiten mit 100 Teilnehmenden, fruchtbares Netzwerken und ein guter kollegialer Austausch sind auch in der virtuellen Welt möglich.
- Es tat gut, wieder über die Grenzen zu blicken und sich mit internationalen Perspektiven auseinanderzusetzen.