Sprecherin: Wibke Matthes, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Zentrum für Schlüsselqualifikationen ()
Schlüsselkompetenzen gelten heute mehr denn je als Zukunftskompetenzen. Aktuell diskutieren Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft über die nachhaltige Ausrichtung hin zu sogenannten „Future Skills“. In diesem Diskurs bemühen sich die Meinungsführenden unter anderem darum, einen tragfähigen Konsens für eine allgemeingültige Definition von Future Skills zu entwickeln. Gleichzeitig gilt es die provokante These von altem Wein in neuen Schläuchen zu verifizieren oder falsifizieren. Es stellt sich also die Frage: Lassen sich die „neuen“ Future Skills von den „alten“ Schlüsselkompetenzen abgrenzen? Und einen Schritt weiter: Welche konkreten Future Skills brauchen wir für die digitale Transformation? Wie sehen die Bildungsziele in diesem Bereich aus und wie erreichen bzw. messen wir den Bildungserfolg? Neben den Hochschulen, engagieren sich insbesondere die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (https://stiftung-hochschullehre.de/foerderung/hochschullehre-durch-digitalisierung-staerken/, 2020) sowie der Stifterverband und McKinsey (https://www.future-skills.net, seit 2018) mit themenorientierten Initiativen und Projekten bei der Suche nach Antworten.
Der Fachausschuss Future Skills sieht es als seine Aufgabe an, die Diskussionen zu bewerten, aktuelle Begriffsentwicklungen zu kommentieren und Projekte im Kontext der Future Skills zu beleuchten und ggf. anzustoßen. Ziele: Die qualifizierte, wissenschaftliche Bearbeitung des Themas vorantreiben, den Austausch fördern und informationelle Transparenz schaffen – für die Institutionen und Personen, die sich in der Gesellschaft für Schlüsselkompetenzen organisieren.